Samstag, 28. Februar 2015

Ich schupf´ alles mit Links...

Es ist etwas ruhig hier bei mir geworden. Das liegt aber keines Falles daran, dass es mir an Lust oder Ideen mangelt. Ganz im Gegenteil: mich juckt es geradezu in meinen Fingern. Wobei man dazu sagen muss, dass die juckenden Finger gerade stark von 10 auf 5 reduziert sind. Und das ist auch der Grund für die längere Bloggerpause. Vor zwei Wochen habe ich mir meine Hand gebrochen und bin seitdem einhändig unterwegs. 


Alles halb so schlimm, da ich mich mittlerweile gar nicht mehr so ungeschickt anstelle (abgesehen von ein paar Missgeschicken, aber die sind nicht zwanghaft an der Tatsache gebunden, dass ich einhändig unterwegs bin :-)) und es sogar jetzt nicht mehr erwarten konnte nun einen Post für euch zu schreiben...und das alles mit Links :-)! An dieser Stelle ein kleiner Österreichisch - Deutsch - Exkurs für meine lieben Leser aus Deutschland: Der Posttitel auf österreichisch "ich schupf´ alles mit Links" übersetzt für meine deutschen Leser: "ich bewältige alles mit Links" :-)


Zwei Wochen muss ich nun noch durchhalten und mich irgendwie von meinem Fotografier-, Bastel-, und Koch/Backentzug ablenken...diese Dinge fallen mir nämlich einhändig doch ein wenig schwer. Falls ich zwischenzeitlich doch noch einhändig irgendetwas Blogger-taugliches hervorbringe, hört ihr von mir, ansonsten...bis in zwei Wochen, meine Lieben und ich genieße inzwischen das frühlingshafte Sonnenwetter!

Alles Liebe,
eure Marlies





Donnerstag, 12. Februar 2015

"Bayrische Kücherl"-Rezept

Obwohl ich dem Fasching eigentlich so gar nicht viel abgewinnen kann, gibt es trotzdem ein Highlight auf das ich mich schon immer riesig freue! Na dreimal dürft ihr raten...


Ok...ist jetzt aufgrund des Titels und der Fotos nicht so schwierig zu erraten ... aber richtig geraten: die wunderbaren Faschingskrapfen. Und wenn sie dann auch noch selbst gemacht sind und nicht Faschingskrapfen genannt werden, sondern "Bayrische Kücherl", dann ist das Glück perfekt. 


Eigentlich unterscheiden sich die Bayrischen Kücherl nur dadurch von Krapfen, dass die Marmelade nicht in den Teig gespritzt wird, sondern oben drauf kommt. Bei uns in der Familie gehören diese Köstlichkeiten aus Germteig einfach Jahr für Jahr dazu. 




 Und weil sie einfach so köstlich sind, möchte ich euch auch das Rezept nicht vorenthalten.

Ihr braucht (für ca. 16-18 Bayrische Kücherl):

- 200 ml Milch
- 1 Würfel Hefe
- 500 g Mehl
- 2 ganze Eier
- 2 Dotter
- 50 g Zucker
- 40 g Butter
- 1 Brise Salz

- Marillenmarmelade zum Füllen
- Öl zum Frittieren
- Staubzucker zum Bestreuen

Und so geht´s:

Dampfl vorbereiten: 100 ml Milch leicht erwärmen, Hefe hineingeben und verrühren. Mit 150 g Mehl  und 10 g Zucker zu einem Dampf kneten, leicht mit Mehl bestäuben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Die Eier, Eidotter und den Zucker verrühren. Dampf, restliche Milch, restliches Mehl, zimmerwarme Butter und eine Prise Salz zu einem glatten Teig kneten.  Zugedeckt nochmals ca. 30 Minuten ruhen lassen.

Den Teig ausrollen (ca. 2,5 cm) und mit einem runden Keksausstecher (ca. 7,5 cm Durchmesser) Kreise ausstechen. Zugedeckt wieder ca. 30 Minuten ruhen lassen. 

Inzwischen das Fett in einem großen Topf auf ca. 170°C erhitzen. Mit dem Finger (man kann auch den Griff eines Nudelwalkers verwenden) kleine Mulden (ca. 2cm) in die Mitte der Teiglinge drücken und mit dem Loch nach unten in das Öl einlegen. Auf beiden Seiten ca. 2 Min. goldgelb backen, vorsichtig herausheben und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. 


Bayrische Kücherl eigenen sich hervorragend zum Einfrieren, oder aber man verspeist sie sofort. Vor dem Essen einfach mit Staubzucker bestreuen, die Marillen-Marmelade in der Mulde portionieren und genießen.


Lasst sie euch gut schmecken!

Eure, 
Marlies

Sonntag, 1. Februar 2015

Das neue Jahr treibt erste Blüten


What are you waiting for?

Tja, diese Frage begleitet mich sehr oft in meinem täglichen Leben. Ich kann von mir selbst sagen, dass ich in vielen Situationen viel zu sehr von meinem Kopf geleitet werde ... ich überlege oft stundenlang hin und her bis ich zu einer meiner Meinung nach vernünftigen Entscheidung komme. Allerdings habe ich für mich in letzter Zeit herausgefunden: Tue es einfach! Oft stehen einem die logischen Erklärungen die einem der Kopf vorgibt zu viel im Weg und hemmen einem in seiner Entwicklung.



Die Zeit ist viel zu kurz, um sie damit zu verbringen auf Dinge zu warten, nur weil man Angst davor hat was eine Entscheidung oder eine Tat für Folgen nach sich zieht. Keine Ahnung auf was ich warte - mache es einfach, dann weißt du es! 

Dieses Worte klingen alle immer sehr einleuchtend aber trotzdem fällt es einem in der Praxis dann oft schwer, wirklich danach zu leben. Ich persönlich versuche aber vor allem auch mit Beginn des neuen Jahres wo es für mich beruflich wie auch privat große Veränderungen gegeben hat einfach zu leben und weniger den "vernünftigen" Gedanken im meinem Kopf zu folgen. Und ich muss sagen: es geht mir gut dabei - auch wenn sich oft Zweifel einschleichen, da sich der Kopf doch nicht (Gott sei Dank) ganz raushält. 


Ich werde in nächster Zeit versuchen weiterhin für mich persönlich daran zu arbeiten, Dinge einfach zu tun, ohne großartig abzuwägen, ob es richtig oder falsch ist.

Ich habe heute zu meinen ein wenig ungewohnten persönlichen Worten bewusst die Fotos der aufblühenden Hyazinthe gewählt. Diese ist in den letzten Tagen aufgeblüht und verzaubert mich nicht nur durch ihre Schönheit, sondern auch durch ihren herrlichen Duft, der ganze Räume erfüllt und schon von sonnigen Frühlingstagen erzählt.
Die herrlichen zarten Geschöpfe läuten die Zeit des Aufbruchs und der neuen Ideen ein.


Also, ihr Lieben ... auf was wartet ihr? Traut euch und hüpft auch einmal in´s kalte Wasser, denn: never try - never know!

Alles Liebe, eure
Marlies